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Alice im Pilz-Wunderland

„Nach zwei oder drei Minuten nahm die Raupe die Huhka aus dem Munde, gähnte ein bis zwei Mal und schüttelte sich. Dann kam sie von dem Pilze herunter, kroch in’s Gras hinein und bemerkte blos bei’m Weggehen:
– Die eine Seite macht dich größer, die andere Seite macht dich kleiner.
– Eine Seite wovon? die andere Seite wovon? – dachte Alice bei sich.
– Von dem Pilz,“ sagte die Raupe, gerade als wenn sie laut gefragt hätte; und den nächsten Augenblick war sie nicht mehr zu sehen.

Alice blieb ein Weilchen gedankenvoll vor dem Pilze stehen, um ausfindig zu machen, welches seine beiden Seiten seien; und da er vollkommen rund war, so fand sie die Frage schwierig zu beantworten. Zuletzt aber reichte sie mit beiden Armen, so weit sie herum konnte, und brach mit jeder Hand etwas vom Rande ab.“

Lewis Carroll, Alice im Wunderland

Wir sind in einer besseren Position als Alice. Was passiert, wenn wir unsere fabelhaften bunten Pilze probieren, hängt ganz von unserer Fantasie ab. Um sie zu gestalten, brauchen wir Marker, einen Stift, farbigen Bristolarton und alte Zeitungen. Die Reise kann beginnen!

Um sich gut auf die Reise vorzubereiten, braucht man allerdings ein wenig Übung. Wir  beschäftigen uns (wieder) mit dem Thema Beruf  und Tätigkeit.  Pilze sammeln ist sicherlich eine faszinierende Tätigkeit. Aber kann man ein professioneller Pilzsammler werden? Und zwar in der Schweiz ?

Deshalb führten wir in der ersten Lektion das Spiel „Wer bin ich?“ auf, wobei jede Teilnehmerin ein Schild mit einem Berufsnamen auf dem Rücken trug. Jede sollte „ihren“ Beruf erraten und dabei auf die Vorschläge der anderen Teilnehmerinnen hören. Eine gar nicht so leichte Deutschübung!

 

 

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