Die Sonne geht jeden Tag (mehr oder weniger) zur gleichen Zeit auf und wieder unter und bestimmt somit den Tagesanfang und das Tagesende. Das Sonnenlicht war während der Jahrtausende der natürliche Zeitgeber. Heute können wir dank der Uhren den Tagesablauf verfolgen, auch wenn es kein Tageslicht gibt.

Und wie steht es mit unserer inneren Uhr ?

Als innere Uhr bezeichnet wird ein persönlicher, biologischer Rhythmus, der auch eine Periodenlänge von circa 24 Stunden hat. Da sie den Schlaf-Wach-Wechsel steuert, beeinflusst sie stark die Funktionen unseres Körpers.

In den 1980er Jahren entschlüsselten die drei US-amerikanischen Forscher Jeffrey C. Hall, Michael Rosbash und Michael W. Young die Regulierung der inneren Uhr auf molekularer Ebene. Für diese Entdeckung erhielten sie 2017 den Nobelpreis für Medizin.

Die Melatonin, die man  auch  Schlafhormon nennt, sorgt dafür, dass man schläfrig wird und schnell einschläft: senkt den Blutdruck, die Herzrate und die Körpertemperatur. Die Melatoninausschüttung wird vom Hypothalamus gesteuert, der selbst unter anderem durch Licht reguliert wird: bei Dunkelheit wird das Schlafhormon ausgeschüttet und umgekehrt ist der Melatoninspiegel niedrig, wenn es hell ist.

Nicht jeder hat den gleichen Tagesrhythmus: man spricht hier von unterschiedlichen Chronotypen: die Frühaufsteher, die umgangssprachlich Lerchen genannt werden, die Nachtschwärmer, die wir gerne als Eulen bezeichnen, und der Normaltyp, der zwischen diesen beiden Extremen liegt.

Ob man ein Frühaufsteher oder ein Langschläfer ist, ist in erster Linie genetisch bedingt und kann kaum beeinflusst werden. Allerdings verändert sich der Chronotyp auch im Laufe des Lebens. Es ist jedoch nicht möglich, den Chronotyp absichtlich zu ändern. Wir können unseren Rhythmus jedoch an unsere Lebensumstände anpassen. Das dauert allerdings eine Weile, etwa sechs Wochen.

Wir haben im Kurs besprochen, ob die gleiche Kategorisierung auch in den Sprachen der Teilnehmerinnen zu finden ist und sind zu dem Schluss gekommen, dass es sich um eine eher universelle Darstellung handelt.

Als Nächstes teilten wir uns nach dem Chronotyp in drei Gruppen auf und überlegten, welche Vor- und Nachteile jede von ihnen hat.

Also, sind Sie eine Lerche oder eine Eule?  Finden Sie Ihren Chronotyp raus !

Als neue Teilnehmerinnen kamen, haben wir im zweiten Teil des Kurses wieder mit der Kohle gearbeitet. Die Kohle eignet sich besonders gut für Anfänger, da man die Zeichnung immer noch korrigieren kann, und das einfach durch seine eigenen Finger.

Ana erklärte die Technik sehr gut.

Das Thema sind die Köstlichkeiten des Herbstes.

Die Aufgabe war, mindestens zwei Früchte und/oder Gemüse mit Kohle zu zeichnen, sie dann auszuschneiden und auf einem farbigen Hintergrund so zu arrangieren, dass eine Komposition entsteht. Und schließlich den Hintergrund wieder mit Kohle oder Kreide nuancieren.

Quellen:

Die innere Uhr und was es mit den Lerchen und Eulen auf sich hat [primal-state.deZugang am 20.11.22]

Eule oder Lerche: welcher Schlaftyp bist du? [meinschlaf.de, Zugang am 20.11.22]